Mittwoch, 10. August 2011

Fatal Fury Special - Super Nintendo

Fatal Fury Special - Super Nintendo Test

Release: 29.07.1994 Japan






Wieder einmal treffen die besten Kämpfer in South Town zusammen um herauszufinden wer der beste unter ihnen ist. Zurückgekehrt ist der verschollen geglaubte Geese Howard, der nun selbst antritt um den Titel des Champions zu gewinnen.

Fatal Fury Special ist keine direkte Fortsetzung der Reihe, sondern fungiert viel mehr als eine Art „Champion Edition“ von Fatal Fury 2. In der Kämpferauswahl stehen somit nun auch die Endgegner aus dem zweiten Teil spielbar zur Verfügung. Des weiteren kommen noch Geese Howard, Tung Fu Rue und Duck King aus dem ersten Teil hinzu. Als versteckter Geheimkämpfer ist zusätzlich noch der aus Art of Fighting bekannte Ryo Sakazaki vertreten. Achtet allerdings darauf welche Länderfassung des Spiels ihr euch zulegt, denn während in der 32-Mbit starken US und Japan Fassung alle Kämpfer des Neo Geo Originals mit an Board sind, fehlen in der Europa-Version aufgrund des geringeren Modulspeichers (24-Mbit) einige der Kämpfer. Dabei handelt es sich namentlich um: Axel Hawk, Big Bear, Cheng Shin Zan und Laurence Blood. Als kleines Trostpflaster darf man in der Europafassung Ryo Sakazaki gleich von Beginn an auswählen.

An Spieloptionen gibt es bei dieser von Takara produzierten Umsetzung einzig den normalen Turnierverlauf und den Zwei Spieler VS. Mode. Positiv zu erwähnen ist, daß genau wie bei der SNES Umsetzung des zweiten Teils das Ebenenwechsel-System wieder mit dabei ist, welches beim ersten Teil damals unverständlicherweise fehlte.

Grafisch sieht das Spiel sehr gut aus und verfügt über schöne farbige Hintergründe. Im Vergleich zum Neo Geo Original und zur Mega CD Fassung muß man beim Super Nintendo allerdings mit einigen Abstrichen leben. Denn zum einem sind die Kämpfersprites hier deutlich kleiner und zum anderen Hardware bedingt auch in einer geringeren Auflösung.

Soundtechnisch klingen die Sprachsamples zwar ganz in Ordnung, was aber die Hintergrundmusiken angeht hat man auf dem Super Nintendo schon deutlich bessere Sachen gehört. Manche Musikstücke klingen sogar regelrecht zum davonlaufen.

Die Steuerung wurde recht gut gelöst, die Moves und Combos gehen sehr gut von der Hand, allerdings könnte das Gameplay ruhig einen Tick schneller sein. Hier macht sich das gleiche Problem wie bei der Mega CD Umsetzung bemerkbar. Weiter anzumerken ist das im Spiel selbst, einige Gegner mehr oder weniger Fallobst sind während andere euch ganz schön zu schaffen machen. Hier hätte Takara wesentlich mehr auf die Balance achten sollen.




Fazit:

Eine passable Umsetzung des Neo Geo Originals, aber im Vergleich zu den anderen Fighting Games auf dem Super Nintendo fehlt hier einfach der letzte „Kick“. Durch das langsame Gameplay und den schwachem Sound fällt die die Wertung auch dementsprechend nach unten. Was ansonsten noch geboten wird ist schlicht und ergreifend einfach zu wenig um sich gegen die (gerade auf dem SNES) große Konkurrenz durchzusetzen.

Wertung:


Grafik: 83 %
Sound 55 %


Spielspaß: 70 %

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