Mittwoch, 10. August 2011

Art of Fighting - Mega Drive

Art of Fighting - Mega Drive Test

Release: 14.01.1994 Japan




Yuri wurde entführt!
Nun müßt ihr euch entweder mit ihrem Bruder Ryo Sakazaki oder ihrem Freund Robert Garcia durch South Town prügeln um letztendlich Yuri aus den Fängen von Mr. Big und dem geheimnisvollen Mr. Karate zu befreien.

Zu Spielbeginn könnt ihr ausschließlich zwischen Ryo und Robert wählen, einzig im VS. Mode stehen alle Kämpfer zur Verfügung.



Jeder Kämpfer auf den ihr trefft gibt euch einen Hinweis wo ihr weiter nach Yuri suchen müßt, allerdings erst nachdem ihr ihn besiegt habt. So beginnt ihr mit dem ersten Kampf bei Todo, dann geht es weiter zu Jack der in einer Rocker Bar auf euch wartet. Dieser schickt euch weiter zu Lee in China Town, habt ihr diesem eine Abreibung verpasst, empfiehlt er euch King im L’Amor aufzusuchen. King wiederum schickt euch nach Down Town um dort Micky zu treffen, anschließend geht es gegen John, der euch auf einer Air Base erwartet. Habt ihr auch ihn besiegt geht es schließlich weiter zu Mr. Big, der in einer Fabrik auf euch wartet. Am Ende trefft ihr dann endlich auf den geheimnisvollen Mr. Karate im Karate Gym.

Zwischendurch könnt ihr in den Bonusrunden, die auch ihren Weg in diese Umsetzung gefunden haben, eure Lebensenergie und euren Special Move Balken erhöhen.



Im Optionsmenü könnt ihr zwischen der 3- und 6-Button Steuerung wählen, wobei letztere natürlich eindeutig die bessere Wahl darstellt. Was ich aber ganz klar kritisieren muß: Es gibt dort nur zwei Schwierigkeitsgrade zur Wahl (normal und hard) und gerade mal zwei Continues!

Grafisch gibt es auf dem Mega Drive deutlich bessere Games, die Hintergründe sind relativ farbarm, die Sprites im Vergleich zum Neo Geo Original relativ klein geraten. Des weiteren fehlen ihnen einige Animationsphasen, der berühmte „Zoom Effekt“ ist hardwarebedingt gleich komplett weggefallen.

Musikalisch könnt ihr die Originalthemen gerade mal erahnen, die Voice Samples gehören mit zum schlechtesten was auf dem Mega Drive jemals zu hören war.

Und nun der größte Kritikpunkt an diesem Spiel:

Nicht nur das grafisch und musikalisch aus dieser Umsetzung nichts geworden ist, auch die Kollisionsabfrage ist bei diesem Spiel völlig inakzeptabel, sprich mit treffen und getroffen werden geht es des öfteren nicht mit rechten Dingen zu.
Zusammen mit dem knallharten Schwierigkeitsgrad (ob ihr normal oder hard wählt macht keinen Unterschied, da die Gegner gnadenlos auf euch eindreschen) und angesichts gerade mal zweier Continues ist dieses Spiel absolut unfair und fast schon unspielbar. Von Dauermotivation keine Spur mehr...
Den größten Schreck erhält man, wenn man auf dem Titelbild doch tatsächlich: „Reprogrammed Game by SEGA 1993“ lesen muß. Kaum zu glauben das Sega solch eine miserable Umsetzung verbrochen hat.



Fazit:

Finger weg von dieser Umsetzung, die wohl mit Sicherheit die schlechteste Neo Geo Umsetzung überhaupt darstellt. Nur für Sammler geeignet die wirklich jede Version besitzen wollen.

Wertung:


Grafik: 56 %
Sound 42 %


Spielspaß 38 %

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