Release: 24.06.1994 Japan
Ein Jahr ist vergangen seitdem der rücksichtslose Geese Howard in einem schicksalhaften Kampf mit den Bogard Brüdern und Joe Higashi sein Ende gefunden hat. Es schien Ruhe einzukehren in South Town...
Aber in einer Terry und seinen Kumpanen unbekannten, finsteren Ecke der Stadt sind böse Kräfte am Werk. Das Schicksal führt Terry, Andy und Joe zu einem überstürzten aufeinandertreffen mit Wolfgang Krauser, dem Herrscher der dunklen Seite. Aus unbekannten Gründen sponsert Krauser ein zweites „King of Fighters“ Turnier, zu dem er Terry, dessen Kumpanen und den Rest der weltbesten Kämpfer einlädt. Alle sind bereit für die ultimative Herausforderung und nur der stärkste wird siegen.
An Spielmodi könnt ihr zwischen dem normalen Tournament gegen den Computer und dem zwei Spieler VS. Modus wählen. Neu hinzugekommen ist der Survival Modus, in dem ihr entweder gegen den Computer oder einen menschlichen Gegner antreten könnt. Dort wählt ihr bis zu fünf Charaktere aus die dann im K.O. Modus gegen eine ebenfalls frei festlegbare Anzahl von Kämpfern des Gegners antritt. Jeder Kampf dauert eine Runde, verliert ihr tretet ihr mit eurem nächsten Kämpfer gegen den siegreichen Gegner der Vorrunde an. Gewonnen hat der Spieler, der am Ende alle Charaktere des Gegners eliminiert hat.
Im Tournament Modus wählt ihr euren Kämpfer aus acht verschiedenen Charakteren aus und kämpft euch durch das Turnier. Habt ihr alle regulären Gegner besiegt, trefft ihr schließlich auf die drei Endgegner: Billy Kane, Axel Hawk und Laurence Blood. Habt ihr auch diese erfolgreich geschlagen tretet ihr schlußendlich gegen Wolfgang Krauser an. Da Takara dem Modul stolze 24-Mbit spendiert hat gibt es auch kaum Speicherplatzprobleme und es sind im Gegensatz zur Umsetzung des Vorgängers nun auch alle Kämpfer mit an Board. Einzig die Bonusrunden fehlen erneut, was aber zu verschmerzen ist.
Auch bei der Steuerung gibt es eine Verbesserung zum Vorgänger, diesmal wird nämlich auch das Sechs-Button Pad unterstützt.
Mit dem Steuerkreuz bewegt ihr euren Kämpfer, während die Tastenbelegung wie folgt aussieht:
X= leichter Schlag
Y= starker Schlag
A= leichter Kick
B= harter Kick
Z+C= 3D Attacken/Ebenenwechsel
Mode= provozieren
Das Drei-Button Pad wird ebenfalls unterstützt, welches aber nicht besonders empfehlenswert ist, da dabei öfter mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden müssen. Holt euch also lieber gleich das Sechs-Button Pad.
Optisch ist das Spiel ein zweischneidiges Schwert: Die ganzen netten Grafikspielereien des Neo Geo Originals, wie das herunter scrollen bei Krauser's Stage oder die zerstörbaren Pappwände in Yubei’s Level sind mit dabei, die Sprites sind schön animiert und haben auch eine ansprechende Größe. Nur leider wirkt die Grafik ziemlich grobkörnig und farbarm. Besonders stört hier noch zusätzlich der schwarze Hintergrund bei den Energiebalken.
Sound:
Beim Sound gibt es deutliche Verbesserungen gegenüber der Umsetzung des ersten Teils. Die äußerst gelungenen Musikstücke klingen nun deutlich kraftvoller, selbiges trifft auf die Soundeffekte zu. Hier schneidet die Mega Drive Umsetzung auch wesentlich besser ab als die Super Nintendo Fassung, da man im Gegensatz zu dieser die Originalmusiken auch als solche erkennen kann.
In fast allen Bereichen eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Klasse Spielbarkeit, detaillierte Grafik, toller Sound und dank Unterstützung des Sechs-Button Pads auch noch eine optimale Steuerung. Für zusätzliche Motivation sorgt der Survival Modus, welcher noch nicht mal im Neo Geo Original mit dabei war. Somit gehört Fatal Fury 2 mit zur Spitze unter den Mega Drive Fighting Games und ist eine der besten Neo Geo Umsetzungen für die 16-Bit Konsolen.
Wertung:
Grafik: 69 %
Sound: 79 %
Spielspaß: 82 %
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